Nachdem wir im uns im ersten Teil einen Überblick verschafft hatten, im zweiten Teil einen Blick in den Süden geworfen haben, gehts nun in die höheren Gelände in allen umliegenden Himmelsrichtungen.
Fatra
Wenn wir dem Tal in welchem Prievidza liegt weiter nach Norden folgen, liegt auf der Westlichen Seite die kleine Fatra. Diese erstreckt sich über rund 50km und endet im Norden bei Zilina. Einzelne Gipfel erreichen dort im nördlichen Teil Höhen von ~1700m.
Auf der östlichen Talseite verläuft die grosse Fatra. Sie ist mit ~1600m etwas weniger hoch.
Zwischen Prievidza und Martin gibt es im Tal drin eine durchgehende Erhebung, welche zwar deutlich niedriger als die umliegenden Berge ist. Allerdings ist sie genug hoch, um manchmal unterschieliche Wettersituationen in den beiden Tälern entstehen zu lassen. Wir bezeichen diesen Hügelzug daher gerne als „Martintalsperre“.
Tatra
Während die bisher erwähnten Gebirstzüge alle eher eine Nord- Südausrichtung haben, hat die Tatra eine Ost- Westausrichtung. Das führt nicht nur dazu dass die Hänge völlig anders von der Sonne angestrahlt werden, sondern kann auch bei Wind für komplette wechsel sorgen, wenn man von einem der anderen Gebiete in die Tatra wechselt.
Die Tatra teilt sich ebenfalls in zwei Teile. Gleich östlich der hohen Fatra beginnt die niedere Tatra. Sie erstreckt sich fast 100km in den Osten und hat einzelne Gipfel welche über 2000m Höhe erreichen.
In gleicher Ausrichtung aber einen Gebirgszug weiter im Norden liegt die hohe Tatra. Diese liegt damit nicht nur in der Slowakei sondern teilweise auch bereits in Polen. Wie es der Name bereits vermuten lässt, finden sich hier mit über 2600m sowohl die höchsten Gipfel der Slowakei als auch der ganzen Karpaten.