Nachdem wir den Trainingstag noch unter schönen Cumuli geniessen durften, stabilisierten sich die Luftmassen zum Start des Wettbewerbs hin deutlich.
Das hält unseren Tasksetter aber nicht davon ab, eine grosse Aufgabe auszuschreiben, welche uns erst in die Berge im Norden bringt, um anschliessend am Flugplatz vorbei in den Süden zu fliegen, bis kurz vor die ungarische Grenze.
Nach dem Schlepp fällt es mir schwer, mich mit den Aufwinden anzufreunden. Irgendwie erreiche ich einfach keine Höhe oder Position, in welcher ich überhaupt über einen Abflug nachdenken könnte. Und je länger das dauert desto weniger Zeit bleibt für die Aufgabe übrig. Entsprechend dahin geht’s dann auch mit den Zeitplänen, welche im morgens mal für die Aufgabe gemacht habe.
Irgendwann so gegen halb 3 Uhr lasse ich mich dann in einem letzten Versucht über die Startlinie fallen. Mit dem angekündigten Thermikende um 17Uhr scheint die Aufgabe aber weit weg des möglichen zu liegen. Entsprechend drehe ich bald ab in Richtung Nitra und erspare mir für einmal die Rückholtour.
Einige Leute machen den Weg bis zur ersten Wende und Landen dann am Schenkel, welcher am Flugplatz vorbei führt in Nitra. Schlussendlich hält dann aber die Thermik deutlich länger an als angesagt, weshalb es doch noch einigen Leuten gelingt die Aufgabe zu vollenden.
Am Mentaltraining müssen wir wohl noch etwas arbeiten… 😉