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WGC Ostrow | 7. Wertung

Der letzte Wettbewerbstag steht an, und das Wetter lässt uns nochmals fliegen.
Die Wetterlage ist allerdings nicht ganz einfach. In den vorderen Rängen sind die Punkteabstände eng und entsprechend rechne ich, und wohl auch die meisten anderen mit Wartespielen vor der Startlinie. Der Task mit einer Länge von 431km soll dem entgegenwirken und ist für die Wetterlage eher gross gewählt.
In der Luft beobachte ich zeitlich schon relativ früh, wie Matthew Scutter und Makoto Ichikawa zusammen Richtung der ersten Wende fliegen. Da sie dafür aber die Wolke deutlich unter der Basishöhe verlassen halte ich das nicht für einen Abflug und bleibe erst mal in Flarm Reichweite des Pulks. Ein Irrtum wie sich abends herausstellen sollte.
Rund eine halbe Stunde später mach ich mich dann auch auf den Weg.
Der erste Teil der Aufgabe läuft soweit gut. Bei der zweiten Wende wir die Bewölkung dann dichter, und wir gleiten teilweise ziemlich tief runter um wieder Steigen zu finden. Da aber alle Klassen eine sehr ähnliche Aufgabe haben (teilweise sogar die gleichen Wendepunkte) werden sehr viele Aufwinde schon von anderen Flugzeugen markiert. Entsprechend komme ich soweit gut um den Task herum und kann den letzten Endanflug auf Ostrow doch auch noch etwas geniessen. Zum Schluss liege ich 266 Punkte hinter dem Tagessieger.

Wie sich dann in der Nachanalyse herausstellt, hat Matthew (als Gründer/Entwickler von SkySight) als einer der wenigen erkannt, dass sich im Verlaufe des Tages am 2. Wendepunkt ein Wolkenband hereinschieben wird. Dies macht natürlich allen welche später bei der zweiten Wende ankommen das Leben schwer. Entsprechend war es dann auch ihre Taktik, sich möglichst unauffällig und genügend früh auf den Task begeben zu können.

 

Tagesresultate | Gesamtrangliste